Sagenwelt

Der Geist in der Bachalpe
Dem Hirten der Bachalpe lief immer wieder ein Rind fort. Da riss er von einem Baum die Rinde weg und streute sie hin, damit das Rind nicht über den Weg hinauslaufe. Aber da rutschte das Rind aus und fiel zu Tode. Als der Hirt gestorben war, hörte man auf der Bachalpe von Zeit zu Zeit ein Jammern und Wehklagen, und man sah ein Lichtlein bis aufs Horn hinauffahren.

Die verlassene Alp
Die Bachalp zwischen Ersch und Platsch gehörte in früherer Zeit einer reichen Gräfin, die zwei Töchter hatte. Eines Tages kamen die Kinder mit Eiszapfen an den Kleidern nach Hause, und da sagte die Gräfin, es seit Zeit, dass sie fortzögen, denn die Alp sei ganz am verwildern. Sie verschenkten das Besitztum samt den 22 Kühen der Pfarrei und wanderten fort.

Der singende Berg
Am Berg Niven lebte ein Einsiedler in seiner Klause. Der fromme Mann lebte mit und in Jesu Wort und tat keiner Fliege etwas zuleide. Eines Tages überfielen Briganten seine Hütte, raubten seine Geissen und schlugen dem Einsiedler den Kopf ein. Seitdem hören Wanderer alle Jahre in der Gegend einen schaurigen Gesang, der aus der Klause zu kommen scheint.

 

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